Mittwoch, 27. Juni 2007

Der siebzehnte Tag ...

... ist hoffentlich ein neuer Anfang, zumindest fühlt er sich so an

als erstes möchte ich darauf aufmerksam machen, daß unser Bruder Theo in Botzen einen Unfall erlitten hat, bei dem er sich den linken Mittelfuß gebrochen hat, irgendwie hielt er es wohl für notwendig sich die Ladepritsche vom Unimog auf den Fuß fallen zu lassen. Ich selber würde ja auf soetwas schon der Schmerzen wegen verzichten wollen, aber wir kennen ja unseren Theo.

Persönlich schade finde ich an dieser Sache, daß Theos Planung jetzt wohl eher ins Stocken gerät oder sich gar vollständig ändern muß und eventuell ist sogar ein persönliches Treffen auf Freakstock in Frage gestellt, was ich persönlich sehr bedauere.

das Normale vorne weg:

die Tagesarbeit läuft wie gewohnt, die Projektarbeit naja, die Müdigkeit ist immer noch da, mit dem Hunger komm ich schon wieder besser klar.

was mich ärgert ist derzeit das Wetter, für meinen Geschmack zu kalt obendrein windig und zu allem Übel muß es dann auch noch viel zu häufig regnen und obwohl ich nicht abergläubig bin, das auch noch heute am Siebenschläfertag, wenn das jetzt tatsächlich die nächsten 7 Wochen so weitergeht können wir den Sommer voll vergessen und müssen uns auf einen atypischen Herbst freuen.

reden wir von wirklich wichtigen Dingen, Situationen in denen ich einen Durchbruch vermute, noch nicht weiß, ob er zu 100 Prozent eintritt oder ob ich da was falsches sehe aber es sind ja öfters die kleinen und kleinsten Anfänge:

Die Gruppe gestern abend war anders, diesmal wirklich gut, endlich fand Mal sowas wie ein offener Austausch statt. Es wurden Probleme besprochen und dann kam die Reihe an mich und mir viel einfach nichts besseres ein als Zeugnis zu geben was Gott für mich in meiner Suchtkarriere getan hat und wie ich letztendlich aus einem Leben von Verstrickungen zur Freiheit im Herrn gelangt bin. Ich fühlte mich meinem Wunsch zu predigen und evangelisieren wesentlich näher als seit langem und hatte dabei das Gefühl, daß eventuel der eine oder andere etwas von diesem Abend mitgenommen hat, was sein Leben nachhaltig verbessern kann, zumindest bete ich dafür.

In unserer morgentlichen Gebetszeit ging es heute hauptsächlich um Nordkorea und ich will da garnichts verheimlichen, es hat mir den Magen umgedreht, als ich von den Machenschaften des kommunistischen Regiems gehört habe. Christen werden verfolgt, gefoltert, eingesperrt teilweise hingerichtet, viele Frauen wurden versklavt und in die Prostitution verkauft, Hungersnöte sind an der Tagesordnung, die Menschen werden von kleinster Kindheit an, durch massive Gehirnwäschen dem Regiem unterworfen.

Ich selber spürte sehr die Last unseres Herrn für Nordkorea auf mir und um ehrlich zu sein ich hätte nicht schlecht Lust mir die Sache Mal selber, direkt aus der Nähe anzuschauen um über weitere Maßnahmen nachzudenken. Jetzt ist mir schon klar, daß Nordkorea nicht der islamischen Welt angehört und somit in mein persönliches Schema überhaupt nicht reinpaßt, aber es ist einfach nunmal so, daß ich keine wirkliche Idee habe, was man tun kann außer zu beten, aber ich habe wirklich Vertrauen zu unserem Herrn, daß er diesbezüglich gerne mit Instruktionen aushilft. Auf jeden Fall denke ich dürfen wir Nordkorea nicht aus den Augen verlieren.

Bibellese: Apostelgeschichte

das werde ich heute Mal etwas genauer darstellen. Was mir heute besonders aufgefallen ist, ist der wahnsinnige Unterschied zwischen den Aposteln und mir. Ich meine ich kann niemanden aus den Toten auferwecken siehe Petrus, Heilung funktioniert auch nicht wirklich andere Zeichen und Wunder sind mir auch noch nicht gefolgt, aber dafür habe ich es doch immer noch recht komfortabel, ich werde nicht verfolgt, im Normalfall noch nicht einmal übermäßig verachtet, nicht geschlagen, nicht gefoltert, nicht am Leben bedroht, nicht ins Gefängnis geworfen und auch nicht gesteinigt. Wenn ich über meinen Glauben spreche dann ist das meine Sache und das Schlimmste was passieren kann ist, dass meine Zuhörer sich verabschieden, weil sie nicht zugepredigt werden wollen. Irgendwie kann ich schon verstehen, daß es für derartige Voraussetzungen keine Sonderausrüstung in Form von besonderen Vollmachten gibt, leider läßt sich das dann auch auf mangelnde Autorität zurück führen. Ich will jetzt nicht behaupten, daß ich den ganzen Unannehmlichkeitskram brauche, aber wenn das der Preis für wirkliche Vollmacht und echte geistige Autorität ist, dann muß es wohl sein und was spräche denn unter diesen Vorraussetzungen dagegen einen Gebetstripp nach Nordkorea zu unternehmen, wobei sich mir noch die Frage stellt, ob man da so einfach reinkommt. Wenn jemand was weiß, ich wäre gerne informiert.

Was mich auch sehr ermutigt hat, war gestern am frühen abend ein Anruf von Geli, der sich darum drehte, daß wir sehr ähnliche Bilder hatten. Viele kleine Feuer auf dem ganzen Bundesgebiet verteilt und zwei große Feuer eines in Stuttgart und eines in Herrnhut. Meine Auslegung davon ist, daß der Herr seinen Heiligen Geist ausschütten will und viel bewegen in ganz Deutschland, wahrscheinlich sogar Europa und die Welt, aber da ist eine sehr wichtige Allianz zwischen Stuttgart und Herrnhut, eine Verbindung, die sehr stark ist und in gewisser Weise auch sich gegenseitig bedingt. Ich verstehe, daß von Herrnhut aus eine Wiederbelebung des Missionswesens stattfinden wird und von Stuttgart eine Erweckung für Deutschland. Die Frucht des Einen ist die Vorraussetzung für das Andere. Wenn Gott in seiner Gnade will, ist das der Startschuß für meine jahrelange Sehnsucht und die Antwort auf mein Flehen. Laßt uns zusammen aufstehen und den Weg unserem Herrn bereiten. Auf zum letzten Gefecht, noch wissen wir nicht die Stunde, aber es kann nicht mehr lange dauern, schmücken wir dir Braut und laßt uns Öl kaufen. Wir wollen doch vorbereitet sein, wenn der Bräutigam kommt. Erneuert ebenso wie ich es gerade tue, Eueren Sinn durch Busse und Umkehr, gebt großzügig denen, die der Hilfe bedürfen und vergeßt nicht einander zu lieben, wie Christus uns immer schon geliebt hat.

Ich freue mich darauf viele von Euch schon sehr bald auf Freakstock zu sehen. Bitte gebt mir Euere Meinung hinsichtlich meiner Auslegung bekannt und holt mich wieder auf den Teppich wenn ich gerade in unrealistischen Sphären schwebe.

Seid gesegnet im Herrn und vergeßt Euch nicht bei Ihm zu bedanken für Alles was er bereits für uns getan hat.

berney

2 Kommentare:

Beate Vivere hat gesagt…

mit dem gebetsausflug nach nordkorea wird es nicht einfach. touristen dürfen nur mit staatlichem begleitpersonal im land reisen.
damit man auch nur die "schönen" seiten vom land sieht.
bei der organisation: "open doors" kannst du kostenlos sehr gutes infomaterial zu nordkorea bekommen. da gibt es auch eine gebetskette fürs land bei der man mitmachen kann. schau mal im internet nach. ja nordkorea kann es echt brauchen das gebetet und dran gedacht wird...
du hast echt ein gutes herz bernd, aber denk auch dran das du nicht überall auf der welt sein kannst, wo es assig ist. ;-)

grüße

Beate Vivere hat gesagt…

open-doors
nordkoreagebet