Donnerstag, 8. Januar 2009

... die Erde hat uns wieder...

.... so wie wir jetzt sind ....

irgendwie drängt sich mir der Eindruck auf, dass ich einen neuen Blog machen sollte, weil irgendwie alles anders geworden ist.

Nein nicht mein Dienst am Reich des Herrn und meine Einstellung zu verschiedenen Themen, aber irgendwie der Rest.

Daher habe ich beschlossen nach diesem Post nur noch einen Post auf diesem Blog zu veröffentlichen, in dem dann auch nur noch die url des neuen Blogs steht, weiß aber noch nicht wann ich das alles bewerkstelligen kann und bräuchte nochmals etwas support beim Blog anlegen und so.

Seid gespannt und harret den Dingen, die da kommen werden
berney

Montag, 15. Dezember 2008

Wichtig

Hallo meine Lieben,

ja mich gibt es noch

ja ich bin ok, auch wenn es manchmal schwierig ist

nein ich komme Weihnachten nicht in die Stuttgarter Umgegend

ja ich bin meinen Job beim Bäcker schon wieder los

ja mein Leben ist turbulent

ja ich versuche bald mal wieder was zu posten, ist gerade aber auch Glücksache

....

und ja ab spätestens 10. Januar 2009 bin ich endlich wieder vollständig online erreichbar und dann auch endlich mit Festnetznummer

...

und meine WG sieht jetzt auch ganz anders aus als vorher, der Staat greift mit seinen Beamtenflossen nach mir und irgendwie macht das alles doch so richtig garkeinen Sinn

in diesem Sinne
berney

Mittwoch, 13. August 2008

Update

Zeit mal wieder was zu schreiben, so in aller kürze, weil ich eine Mitfahrgelegenheit nach Herrnhut habe.

Was gibt es neues - nichts und dennoch einiges

- die Presse, diesmal die Sächsische Zeitung hat sich im Regionalteil über uns das Maul zerrissen

der Artikel steht leider nicht im Internet, sonst hätte ich ihn bestimmt verlinkt, so blödsinnig wie der echt war, da kann man doch nur noch drüber lachen.

- Freakstock 2008

war geil, habe irgendwie total den Frieden Gottes erlebt und durfte mich in Richtung Heilungsdienst weiter entwickeln, Danke Jesus

war geil meinen Bruder wieder zu sehen, war toll Gemeinschaft mit vielen meiner Geschwister zu haben, der Akku wurde kurzfristig echt geil aufgeladen - dann kam ich zurück und musste mal wieder feststellen, dass ich die geistliche Hochspannung schon wieder nicht aufrecht erhalten kann.

- Im September habe ich endlich Urlaub

angesichts der Tatsache, dass ich die Zeit mit Arbeitssuche, Behörden und anderem Mist anfüllen darf, wird das zwar eher weniger erholsam, aber bestimmt entspannender als hier noch einen weiteren Monat auf der Base zu sein, das schafft mich immer mehr, auch wenn mir niemand etwas böses tut.

- Freitag ist es endlich soweit:

dann werde ich wohl endgültig das Wohlwollen meiner Anverwandten verlieren. Aber ja ich werde mich tatoowieren lassen und ja ich freue mich echt doll drauf, auch wenn ich mir wegen Schmerzen und so doch noch ein bisschen ne Platte mache.

- Heilungswunder?

ich weiß es nicht. Sonntag ist einer meiner Kollegen im Gottesdienst umgekippt und es war wohl echer nicht unter Einwirkung des Heiligen Geistes. Hatte Herzrythmusstörungen. Heute ist er wieder aus dem Krankenhaus raus. Und das Beste dabei ist, die Ärzte haben keine Ahnung oder zumindest nichts gefunden warum er umgekippt ist, haben ihre Tests gemacht und ihn jetzt wieder nach Hause geschickt. Vielleicht ja doch ein Heilungswunder, weil für Ihn haben viele gebetet.

- Gebetsanliegen:

Betet bitte dafür, dass das mit der Lehrstelle als Bäcker so funktioniert, wie ich das meine von Gott verstanden zu haben, da gibt es nämlich ein kleines Problem, das sich da in den Weg zu stellen meint.

In diesem Sinne
berney

Freitag, 25. Juli 2008

Sachen zum Lachen

Der Bart ist ab, die Haare auch, kommen aber schon wieder

Hier ein Nachtrag zur Dartsaison Frühjahr 2008

Also ich spiele ja nun wieder aktiv Dart. Eingestiegen bin ich bei Pliesnitzpfeile Rennersdorf in die 1. Mannschaft. Wir spielen in der Oberlausitzliga, eine kleine ansich unbedeutende Liga, einfach so zum Spaß, mit leichtem evangelikalem Hintergrund, aber wirklich sehr passiv.

Die Hinrunde lief ganz gut und nach dem 4. Spieltag standen wir mit 3 Siegen und einer Niederlage auf dem 2. Platz in der Tabelle. Leider war die Freude darüber eher verschwindend, weil das Regelement bezüglich des Aufstieges aus Gruppe B1 nach A hinsichtlich der geringen Anzahl an Mannschaften geändert wurde, womit der 2. Platz einfach nichts mehr wert ist.

Jeder der den Freak kennt, weiß dass er zuweilen zu einem großen, haltlosen Maul neigt, besonders wenn er sich sehr sicher fühlt, dass seine Angebote niemals angenommen werden.

Die Mannschaft war frustriert, ich sarkastisch und so kam es zu dem Ausspruch, "wenn wir doch noch aufsteigen dürft ihr mich rasieren", woraufhin das gemotze losging "nur der Bart" und ich noch einen drauf gesetzt habe "wegen mir auch total" - wir einigten uns auf Bart und Haupthaar.

Die Rückrunde lief wirklich großartig, wir standen nach dem 7. Spieltag immer noch auf Platz 2 und die einzige Mannschaft, eigentlich Frauschaft, gegen die wir in der Hinrunde verloren hatten durften uns am 8. Spieltag besuchen und hatten bis Ende des 6. Spieltags auch noch kein Spiel verloren, es lief halt einfach nur erwartungsgemäß.

Allerdings hatte ich nicht mitbekommen, dass eben diese Damen dann am 7. Spieltag eine Niederlage hinnehmen mussten, womit wir nach Punkten und Sätzen ausgeglichen waren.

Der 8. Spieltag lief richtig gut, die erste Runde haben wir mit 1 zu 3 wie gewohnt verschlafen, die zweite Runde reichte auch nur zu einem 1 zu 3, womit es 2 zu 6 vor den Teamspielen stand. Die Teamspiele gingen fast schon wie von selbst an uns und somit stand es vor der dritten Runde 4 zu 6. Der für den Dartsport interessierte Leser hat bereits kappiert wie die Sache ausging, oder ?

Die dritte Runde Rennersdorf endlich hellwach und plötzlich wieder sehr motiviert, das Ergebnis entsprechend 4 zu 0, weil die Mädels einfach nicht klein beigeben wollten. Das war eine wirklich enge Kiste mit 8 zu 6, jetzt wurde es wirklich heiß, immerhin ging es ja auch noch um den Aufstieg, vielleicht nicht ganz aus eigener Kraft, aber immerhin es ging um den Aufstieg und ein 9 zu 9 mit anschließender Entscheidung im Sudentdeath, nein das war nicht drin.

Die vierte Runde: Lasche an der Scheibe 9 zu 6, danach wurde es dann ziemlich stimmungsvoll, weil der Freak an die Scheibe musste, wie immer wenn Berney spielt, wird JESUS aufgerufen, weil das nunmal sein Spielername ist und es passierte das Unvorstellbare 10 zu 6, AUFSTIEG DANKE JESUS, ähm was hat der Freak blos vergessen gehabt und warum fingen seine Mannschaftskameraden schon mächtig an zu feiern? klar doch wegen dem Aufstieg.

Die letzten 2 Spiele wurden dann auch noch verloren und somit ging der Abend gemütlich mit 10 zu 8 zu Ende wir sind aufgestiegen, so what?

FALSCH !!!!

Der Freak fand sich auf einem Barhocker wieder, die frustrierten Gegnerinnen durften mit einer Nagelschere bewaffnet sich am Bart des Freaks vergreifen und die besoffene Meute, die eigene Mannschaft maltretierte das Haupthaar und sorgte noch für reichlich böse Fotos, die ich nicht besitze und darum hier auch nicht reinstellen kann.

Soviel zu dem Lacher, ich habe es denn Jungs gegönnt - AUFSTIEG jawoll und als kleine Streicheleinheit für das eigene Ego durfte ich auch noch auf den 9. Platz in der Einzelwertung kommen - YES.

Die aus Geldgier gespielten Einzelturniere danach in Löbau und Zittau gingen aber dann auch wieder gewaltig in die Hose. Ausscheiden in Löbau als 20. von 24 Teilnehmern und in Zittau reichte es dann auch nur gerade Mal für einen 9. Platz von 16 Teilnehmern, naja was solls Profi werde ich wohl wahrscheinlich nicht mehr werden, aber solange es Spaß macht, möchte ich mich gerne dem Wettkampfstress aussetzen.

Bis die Tage
berney


Mittwoch, 2. Juli 2008

Ein Ende mit Schrecken?

nicht wirklich!

Es steht nun fest und daran wird sich von meiner Seite aus auch nichts mehr ändern - Jugend mit einer Mission -SF Herrnhut e.V. und der Freak werden sich zum 30.09.2008 trennen.

Die Gründe hierfür werden wohl nie vollständig erörtert werden, weil bei aller Verletztheit und allem Ärger, gilt immer noch die Wohlwollensannahme und letztendlich besteht hierin ja auch bestimmt eine große Chance, die sich jetzt in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln muß.

Klar ist weiterhin, dass abschließend nichts klar ist, weder ob mich mein Weg direkt zurück in die Stuttgarter Umgegend führen wird oder ob ich in Herrnhut bleibe, wo ich auch so etwas, wie eine Art "Ersatzheimat" habe, mit Menschen, die mir nicht egal sind und Möglichkeiten, die wenn jemand sich dahinter klemmt bestimmt nicht großartig, aber machbar sind.

zu den Fakten:

- der Freak wird sich nach Arbeit umsehen wobei es als unwarscheinlich zu erachten ist, dass er wieder im Rechnungswesen landen wird, weil er das eigentlich nicht will.

- vor allem anderen erwägt er in der Oberlausitz zu bleiben

- seine Wohnung wird er wohl behalten wollen, weil die ist sehr günstig, für Hartz IV bestimmt zu groß, wird also am Wohngeld womöglich rumgemärt.

- arbeiten will er, am liebsten etwas mit Menschen zu tun haben, gerne mit sozialem Anspruch - also soetwas wie Aushilfspfleger oder weiß der Geier was. Das Problem besteht darin, dass er keine Ausbildung mehr machen kann, weil deutlich zu alt und somit etwas als Quereinsteiger bekommen muss, was bestimmt nicht einfach wird.

Auch eine Tatsache ist, dass ich wohl zu selten um Hilfe auch im Gebet ersucht habe, wollte wahrscheinlich zu viel aus mir selbst heraus machen und bekomme jetzt die Quittung dafür

Eine andere Betrachtungsweise ist aber auch zulässig, aber wie gesagt werde ich diese zu gegebener Zeit, an den entsprechenden Stellen kund tun. Gerne stehe ich auch für behind the szene Informationen zur Verfügung, für entsprechendes Honorar versteht sich, muss ja auch kucken wo ich bleibe.

Also soviel für heute
berney

Donnerstag, 29. Mai 2008

... und er spricht doch ...

... mal wieder nicht zu mir, aber zumindest in meiner anwesendheit ...

ja das hat sich unsere personalentwicklungsabteilung schon sehr schön ausgedacht und eingefädelt, absolut ohne sarkasmus, ich bin begeistert, naja zumindest nicht so frustriert, wie bei den letzten aktionen dieser art.

das diese woche und nächste woche stattfindende mitarbeitertraining lässt sich garnicht so schlecht an, wie ich es mir im vorfeld vorgestellt habe. die dozenten verbreiten zwar, wie soll es bitte auch anders sein, eine stark amerikanisch gefärbte lehre, was aber dadurch stark relativisiert wird, dass ebenfalls ein amerikanisches gebetsteam die ganze aktion unterstützt.

anfangs, also die ersten 3 tage hatte ich ja schon gewisse schwierigkeiten, die lehre hinsichtlich buße, umkehr, vergebung, heiligung mit dem in einklang zu bringen, wovon ich persönlich überzeugt bin und was ich erst letzte woche mir wieder sehr verstärkt in form von predigten reingezogen habe.

aber spätestens seit gestern abend bin ich mir sicher, die anwesenden damen und herren kennen den gleichen gott und sind vom gleichen heiligen geist erfüllt und das ganze nicht nur ein bisschen, was ich eigentlich vermutet hatte sondern um der wahrheit die ehre zu geben, schon ziemlich sehr erfüllt - anders gesagt sowas wie in der gebetszeit habe ich eigentlich noch garnicht erlebt und diversen kolleginnen und kollegen von mir ging es gleich, wir sind einfach nur platt von dem was gott da für uns aufführt.

ich möchte von der gebetszeit kurz zeugnis geben, auch wenn es zum teil in kritische bereiche kommen könnte:

also ich so gegen 17.00 uhr rein in den gebetsraum und pete und ervin haben schon auf mich gewartet. nach einer kurzen freundlichen begrüßung ging es dann aber auch gleich los, man wollte keine zeit verschwenden. kaum saß ich bequem im sessel, einigten wir uns über die vorgehensweise - den herrn kurz fragen was er über mich mitteilen möchte - mögliche festungen identifizieren - anschließend dagegen vorgehen - wenn nötig noch kurze erbauung und dann ende. hörte sich für mich nach einer ganz normalen gebetssitzung an, nichts außerordentliches, nichts was einem die sprache verschlagen könnte, sowas wird bei uns im rahmen der plumbline ja schließlich auch praktiziert, nur bestimmt nicht auf diesem niveau.

es dauerte nicht lange bis 2 menschen, die mich nicht kennen, nichts von mir wissen oder zumindest nicht wissen können, ohne irgendwelche fragen im vorfeld gestellt zu haben, eine komplette seite din a4 voll hatten mit bildern, bibelworten, vollständigen auslegungen und höre und staune eine komplette analyse meiner geistlichen befindlichkeit, an der ich selbst, mein seelsorger und diverse andere gebetskämpfer bereits seit fast einem jahr rumbasteln. nicht ein einziges wort war falsch, kein einziges bild war irgendwie schräg und was noch viel wichtiger ist keine auslegung war so, dass sie unverständlich gewesen wäre.

die ganze aktion dauerte bis dahin höchstens 15 minuten, ich versuchte die ganze zeit den herrn selber zu hören, aber diesbezüglich leider wieder mal nichts, aber die 2 wow, das will ich auch haben, das ist absolut nicht mehr menschlich, das ist der blanke wahnsinn.

danach konnten wir dann im gebet das absolute, mir bis dahin eigentlich so nicht bekannte wurzelproblem angehen - und das hat mich dann doch sehr erstaunt - selbsthass und scham, nicht wie ich die ganze zeit vermutet hatte stolz und rebellion. natürlich ist es nicht so, dass ich unter diesen problemen nicht zu leiden habe, aber was bisher jeder vermutet hatte, insklusive mir selbst, dass das des übels anfang ist, lag halt leider insofern daneben, als dass diese wurzelsünden bereits die hoffentlich ersten früchte aus meinem selbsthass sind.

so was werde ich dann jetzt bitte schön tun? - erscheint mir zumindest theoretisch sehr klar - ich werde anfangen mich selbst zu lieben, wie ich es noch nie getan habe - nur wie das funktionieren soll, weiß ich jetzt auch noch nicht.

vorschläge und anregungen werden gerne auf diesem blog entgegen genommen

gott ist gut und hat den laden voll im griff

hinsichtlich anderer situationen gibt es immer noch nichts neues, also warten wir mal ab was passieren wird

Mittwoch, 21. Mai 2008

... klar ist, dass nichts klar ist ...

... das ist zumindest das einzige Fazit was ich aus der letzten Zeit ziehen kann - leider ...

meine Hoffnung doch noch diverse Ratschläge zu erhalten, die mich weiter bringen könnten, ist doch relativ gering geworden. Aber es gibt ja auch bestimmt gute Gründe dafür warum das alles so ist.

- in Stuttgart ist die Kacke am Dampfen oder zumindest sehr viel zu tun
- in Herrnhut hat sich nichts wirklich geändert, die Lage ist unentschieden und selbst mein letztes Beratungsgespräch hat nicht wirklich viel Neues gebracht - Klasse

- es finden immer noch Meetings statt, die mehr oder weniger sinnvolle Ergebnisse bringen
- es wird immer noch an meinem Schreibtisch rumgenervt, obwohl es einem Blinden einleuchten könnte, dass ich jetzt keine Zeit für derartige Kinderkacke habe
- es gibt immer noch keine Mitarbeiter an meiner Seite
- es wird ein Mitarbeitertraining geben, zeitlich sehr sinnvoll, also bleibt die Arbeit halt liegen
- morgen ist Schlossputz, toll das ist jetzt echt das absolut Wichtigste.
- meine WG stellt mich vor Aufgaben, werde Ende der Woche einen Mitbewohner einbüsen, für den es Samstag eine Verabschiedungsparty geben wird, nur schade, dass ich dafür erstnoch in einen anderen Raum umziehen muß.

Diese und andere Dinge gehen mir einfach gerade nur auf den Sack, wobei es mich nicht unerheblich nervt, dass ich immer noch als einsamer Wolf durch die Gegend ziehe, auch wenn ich weiß, dass eine Partnerin nicht die Lösung meiner Ängste, Probleme und Verstimmungen sein kann, dennoch wärs nicht schlecht, ...

so jetzt versuche ich den Raum der Qualen weiter einzurichten, damit ich wenigstens nicht der Party im Wege stehe.

Am 08.06.08 wird in Herrnhut ein neuer Bürgermeister gewählt, meine Hoffnung dass dadurch irgendetwas besser wird, tendiert Richtung Null. Der Spitzenkandidat ist mit der Brüdergemeine verbandelt, wenn auch gesagt wird, nicht zu sehr. Die Gegenkandidatin hat nicht wirklich irgendetwas anzubieten. Dann gibt es da wohl noch einen Aussenseiterkandidaten, der wie ich ihn kennen gelernt habe, auch nicht wirklich viel heller ist, als die anderen, jedoch zumindest so neutral, dass es fast schon wieder weh tut.

in diesem Sinne
berney

Mittwoch, 7. Mai 2008

... traurig aber wahr ...

... mein aktueller Rundbrief ist noch nicht einmal draußen und schon steht für mich fest, dass ich den in wesentlichen Teilen neu schreiben kann, stellt sich mir noch die Frage wie, weil es halt Mal wieder um Dinge geht, die ich auch nicht ganz so einfach veröffentlichen kann, obendrein habe ich meinen Memoriestick verdummbeutelt - klasse Freak.

bevor mich der Wahnsinn einholt, denke ich dennoch, dass es wohl besser sein wird, wenn auch nicht zu konkret, die Sache Mal ins Netz zu stellen, dann können sich Gegner vor Lachen pepissen und ihre immer schon gepflegten Vorurteile als bestätigt sehen, Mitstreiter für mich beten, Freunde und wahrlich gesalbte Leser eventuell sogar mir raten.

ich bin schlicht am Ende mit meiner Weisheit, sehe nur noch Unwegsamkeiten vor mir und von einem noch so schmalen Pfad kann ich gerade nur träumen. Dennoch weiß ich um meine Hoffnung und Stärke im Herrn, nur fühl ich mich deswegen auch nicht wirklich besser.

In vergangenen z.T auch schon wesentlich älteren Posts habe ich immer wieder von meinem persönlichen Versagen in Sachen Selbstbeherrschung, Disziplin, Gehorsam und teilweise auch Nächstenliebe gesprochen, daher gehe ich hier auch nicht ins Detail, die Informationen sind ja alle samt verfügbar und daher setze ich sie als bekannt voraus.

Was neu ist und bis zum heutigen meeting selbst mir als neu erschien, ist die Tatsache, dass Dinge, die ich als geklärt und abgehakt angesehen habe, womöglich von anderen Verantwortungsträgern eben als solches nicht betrachtet werden können oder sind.

Hieraus ergaben sich für mich im Laufe dieser Woche verschiedene Gespräche mit Leitern, die allesamt sehr freundlich geführt worden sind, jedoch für mich klar zu erkennen war, dass diese von ihrem bereits fest gefassten Standpunkt nicht abweichen werden, eventuell nicht können, was man ja immer auch mit in betracht ziehen muss.

Mein eigener Standpunkt deckt sich mit dem der Leiter eben nunmal überhaupt nicht. Das mag bestimmt daran liegen, dass im Klärungsprozess der Vorkommnisse bereits Schritte und Maßnahmen vereinbart wurden, die ich mitgetragen habe und von deren Richtigkeit ich auch weiterhin überzeugt bin, die bereits durch die Leitung bestätigte positive Ergebnisse gebracht haben, nur soll das jetzt auf einmal nicht mehr genügen, bzw. nicht genügend weitreichende Sicherheit bieten.

Da wir uns bei der eigentlichen Thematik im Themenbereich Süchte, süchtiges Verhalten, Agressionen und dergleichen bewegen, wozu noch ein gewisser historischer Hintergrund meiner eigenen Person hinzukommt, stellen wir sehr schnell fest, dass es nicht möglich ist die Forderung nach Sicherheit, Gewissheit, Garantien eben nicht geben kann, das ist rein wissenschaftlich erwiesen und daran wird eigentlich auch nicht gezweifelt, dennoch werden derartige Forderungen unterschwellig erhoben, was bei allem Respekt idiotisch ist.

Somit haben wir also klar festgestellt, dass es in diesem Konflikt keinen objektiv richtigen Standpunkt geben kann, somit auch keinen objektiv falschen.

Also stellt sich das Problem in der subjektiven Betrachtung dar, wobei subjektiv richtig von mir, dem subjektiv falsch der Leitung und umgekehrt entspricht.

Subjektiv richtig erscheint mir, den eingeschlagenen bisher erfolgreichen Weg weiter zu gehen und der ganzen Sache die Zeit einzuräumen, die sie eben braucht.

Das erscheint aber leider nicht genug zu sein, nicht weitreichend genug, da muss noch eine therapeutische Maßnahme hinzukommen, weil die bisherigen Ergebnisse nicht schnell genug verbessert werden können und obendrein können die Wurzeln ja viel besser und intensiver in einem dafür vorgesehenen, beaufsichtigtem, geschützten Rahmen erfolgen. Da kommt dann angeblich auf jeden Fall mehr raus, womit mir auf Dauer bestimmt auch viel besser geholfen ist, weshalb es auch nicht wirklich darauf ankommt, welche Anstrengungen und finanziellen Erfordernisse das alles mit sich bringt. Obendrein hat man ja auch schon eine entsprechende Einrichtung ausgesucht oder zumindest sehr stark in Betracht gezogen, fehlt also nur noch der Freak, der da auch hingeht.

In den bisherigen Gesprächen versuchte ich den Standpunkt der Leiter zu verstehen und ebenfalls auch meinen Standpunkt sehr präzisse klar zu legen und der ist:

... NEIN, ich werde mich keiner menschenverachtenden Hausordnung, einer sogenannten christlichen Einrichtung unterwerfen, deren Lehrausrichtung mir nicht hinreichend bekannt ist, über deren therapeutische Erfahrungen und Resultate mir nichts, aber wirklich auch garnichts bekannt ist.

... NEIN, ich will mich nicht anpassen, will mir nicht sagen lassen was ich zu tun und zu lassen habe

mag ja sein, dass derartige Regeln für andere durchaus sinnvoll sind, aber für mich will ich sie einfach nicht haben.

klar ist Rauchen eine Sucht und Nikotin ein Suchtstoff, klar schadet zuviel Kaffee und Schwarztee auch, klar kann man sich am Fernsehprogramm richtig gehend betäuben, wenn man das will, klar kann der Besuch einer Gaststätte zu einem Rückfall führen, aber sorry die Vorzeichen, die ich mitbringe sind doch bereits total andere:

... ich gehe jeden Tag in Gaststätten um überwiegend mit schwer alkoholisierten Menschen zu reden und ihnen wenn irgendwie möglich unseren Herrn Jesus etwas näher zu bringen

... ich spiele Dart als aktiver Spieler der Oberlausitzliga, bin Mitglied meines Vereins, habe mich abgestrampelt um endlich dahin zu kommen, und jetzt so ein unvernünftiger Vorschlag, das geht ja mal garnicht.

... ich bin der Hauptmieter meiner Wohnung, die bei mir ansässigen Chaoten werde ich bestimmt nicht alleine schalten und walten lassen, danach kann ich meine letzten Habseligkeiten vergessen und womöglich sind dann auch noch meine letzten dunklen Geheimnisse aus irgendwelchen Kisten gekramt und in Herrnhut verbreitet.

- "Wir wollen nur Dein bestes, wir lieben Dich, wir wollen Dich wachsen sehen. Hallo wir sind Deine Freunde" - schöne Worte ohne jeden Sinn für mich, wenn sie das wollen, dann verstehe ich nicht warum ich so oft von diesen Menschen in meinem Fortkommen behindert worden bin, was natürlich nur meiner rein subjektiven Wahrnehmung entspricht.

-"Hol Dir Gewissheit bei Gott, frage ihn und er wird Dir bestimmt antworten" - Oder halt auch nicht oder unter Umständen nicht schnell genug, was weiß ich.

Natürlich muss ich immer das Beste hinsichtlich der anderen unterstellen, aber manche Phrasen kann man wirklich stecken lassen, weil wenn die wirklich annehmen, dass ich nicht schon seit dem ersten ihrer Angriffe versuche die Angelegenheit im Gebet zu lösen, dann kann ich denen auch nicht mehr helfen, echt wahr.

So traurig die ganze Angelegenheit ist, komme ich nicht umhin die Konsequenzen sehr, sehr nüchtern zu betrachten:

Sie haben ihre Vorstellung und diesen Weg wollen sie zu 100 Prozent sehen, hierzu bin ich nicht bereit, also können sie nicht anders als ihre unterschwellige Drohung wahr werden zu lassen, was eine Beendigung unserer Zusammenarbeit bedeuted - wer hat dann bitte irgendetwas gewonnen?

Ich habe meine Vorstellung, diese wird nicht akzeptiert, mir wird Veränderungsunwilligkeit vorgeworfen, Rebellion gegen Leiterschaft, super tolle Sache, jetzt können wir ihn bedenkenlos feuern - wer hat hier gewonnen?

Ich habe meine Vorstellung, diese wird unter Umständen sogar akzeptiert, jedoch besteht ja kein wirkliches Vertrauen, daraus ergeben sich weitere Behinderungen meines Dienstes, darüber frustiert passiert ein weiterer, diesmal erzwungener Fehler, ich werde gefeuert

Oder aber ich kürze das ganze Theater ab, was ich eigentlich nicht will, aber rein logisch beobachtet bleibt mir doch garnichts anderes übrig.

Stellt sich nur noch die Frage wo ich denn einen Neuanfang wagen kann und will, meine finanziellen Möglichkeiten sind erledigt, Sicherheiten gibt es keine, in der Oberlausitz keine Arbeit womit ich mich über Wasser halten könnte und mit Spendenbescheinigungen könnte es in absehbarer Zeit auch Essig sein.

Was mich echt an der ganzen Sache ankotzt ist, dass der, der wirklich nichts zu dem ganzen Theater beigetragen hat, weil viel zu Faul dazu, den größten Gewinn für dummes, rein menschliches Verhalten unter geistlicher Glocke haben soll.

Danke für Euere Geduld
berney

Mittwoch, 23. April 2008

...Ach Freak halt doch einfach die Fresse !!!...

... denke ich mir gerade über das heutige Mitarbeitertreffen (ich sag jetzt absichtlich nicht staff meating, so da habt ihr den Dreck)

ich weiß auch nicht warum, aber so langsam habe ich echt genug davon, sagen zu können was immer ich möchte, egal ob auf deutsch oder englisch und kein Mensch versteht was ich sage.

Es spielt auch keine Rolle was ich sage, denn es wird grundsätzlich als Kritiksucht oder negatives Runtergemache angeshen.

Fordere ich meine ach so braven Geschwister auf, mir doch endlich mal ein Wörterbuch deutsch-englisch-jmem-ywam zu besorgen, damit ich mich auch endlich mal klar und vor allem verständlich ausdrücken kann, dann verstehen sie noch nicht einmal das.

Dennoch wird man all Scheiß dazu ermutigt Verbesserungsvorschläge zu machen, die dann aber auf garkeinen Fall gemacht werden, weil man konnte sich ja nicht verständlich ausdrücken und hier braucht sich ohnehin nur einer Mühe geben um verstanden zu werden.

Klartext:

Ich hasse es wenn alles schön gelabert wird, frommes Geschwätz und rückgradloses Rumgeeiere sind mir zu wider.

Ich bin kein Frohki und war es nie.

Ich spreche deutsch mit leicht schwäbischem Dialekt, was absolut in Ordnung ist.

Ich bin kein Ami und will auch keiner werden und was vielleicht noch viel wichtiger ist, ich will in meinem Heimatland Deutschland auch nicht wie ein Ami leben, mich deren Prüderie und Oberflächlichkeit hingeben oder auch nur im Entferntesten als normal ansehen.

Ich bin Deutscher und stolz drauf. Nicht weil ich irgendetwas dazu könnte, nein sondern weil wir Kultur und vor allem Geschichte haben, Wurzeln die etwas mehr als 400 Jahre zurück reichen, Werte, die man klar definieren und was noch viel wichtiger ist auch verstehen kann.

Als Deutscher habe ich es absolut nicht nötig mich irgend einer anderen Kultur oder Gesellschaftsform anzubiedern, was aber nicht heißt, dass man sich nicht in weiten Bereichen aufeinander einlassen kann, aber es kann bestimmt nicht sein, dass ich mir inDeutschland von Amis deren Lebensweise und Kultur aufzwängen lasse, während sie selbst nicht im entferntesten bereit sind etwas dazu zu lernen oder auch nur anzunehmen.

In diesem Sinne
berney

Donnerstag, 17. April 2008

...was soll ich da noch sagen...

... ich weiß nur eins es tut weh ...

schon wieder soviel zeit vergangen, so furchtbar viel passiert, mein hirn fühlt sich an wie ein schwamm, meine gemütslage ist äußerst depressiv und dennoch versuche ich hier mal wirklich kurz darzustellen, was mich derzeit alles bewegt

das sind im allgemeinen so fragen wie z.b.:

bin ich hier in herrnhut eigentlich noch am richtigen platz?
findet das wirkliche leben nicht ganz wo anders statt?
was mache ich hier eigentlich, während andererorts meine welt zusammen bricht?
ist nicht wirklich absolut alles total sinnlos?
wozu ist das was ist eigentlich nütze?

diese liste depressionsverstärkender fragen ließe sich noch problemlos fortsetzen, darf wer das will für sich machen.

es gibt aber auch antworten, die vielleicht nicht besonders bequem sind, aber dennoch anlass zur hoffnung geben:

ich weiß warum ich in herrnhut bin. weil mich mein herr hierher gerufen hat um ihm mit den mir zur verfügung gestellten gaben zu dienen. nicht weil ich das so will, sondern weil er es für mich so entschieden hat. klar könnte ich den rückzug in mein altes leben oder an welchen ort auch immer antreten, nur wäre das wahrscheinlich nicht richtig. daher ist es bestimmt nicht schlecht, dass ich in herrnhut bin.

ob das wirkliche leben oder vielmehr das was man dafür halten kann nicht ganz wo anders statt findet ist doch eigentlich garnicht wichtig. das wirkliche leben das mir und jedem anderen gläubigen menschen gegeben ist, ist in der beziehung zu gott zu suchen und auch nur dort zu finden. das ist bestimmt keine befriedigende antwort, noch nicht einmal für mich, nur gibt es leider nur eine wahrheit und die kann sich jeder der das will in der besten bibliothek der welt, vereinfacht gesagt der bibel, nachlesen. alles was da nicht drinsteht ist auch nicht wahrhaftig und somit sowieso wertlos, wenn nicht sogar schädlich entweder für einen selbst oder im schlechteren fall sogar für andere. leben und somit freiheit und frieden gibt es nur bei gott und tiefe befriedigung und freude können nur einer intakten beziehung zum allmächtigen entspringen, der unser liebender vater ist. alles andere ist nichtigkeit und ein haschen nach wind, soll sagen vollständig belanglos.

die frage nach meinem standort und den möglichen drastischen veränderungen in meiner alten heimat aber auch überall anders läßt sich auch ganz klar beantworten. ich diene meinem herrn, mache buchhaltung, führe das eine oder andere gespräch, gebe zeugnis wenn möglich, predige wenn nötig, erkläre dinge, die ich selber nicht abschliesend verstanden habe, träume hoffe und bange und ersehne den tag herbei, an dem sich alles von alleine erklären wird, wann immer der auch sein mag. es wird immer veränderungen geben und manche von ihnen werden uns nicht gefallen, einige sogar schwer im magen liegen. wem gefällt es schon wenn sich freunde gegenseitig das leben schwer machen oder seine eigene familie sich äußerst merkwürdig verhält, wer vermag darin etwas gutes zu sehen, wenn krankheit ihn selbst, die familie oder enge freunde ereilt, wer kann der tatsache von schwierigen wirtschaftlichen verhältnissen schon etwas gutes abtrotzen, aber es bleibt halt eben trotzdem wahr und unveränderlich, dass ich meinen dienst zu erfüllen habe, weil es jetzt eben genau so dran ist. ich muß akzeptieren, dass ich nicht von umständen oder menschen abhängig bin, sondern von der gnade meines herrn allein, der für mich sorgt und sich auch für mich sorgen macht, der mich versorgt und mich liebt, dessen wege einfach soviel höher und damit auch komplizierter sind als die meinigen, dessen kenntniss der gesamtsituation einfach ganz andere antworten zulässt, als das stückwerk, was ich heute schon sehen kann. so ist das nämlich und nicht anders.

die frage nach sinn und unsinn des lebens lässt sich auch beantworten, um nicht zu sagen das kann man im buch prediger nur zu gut nachlesen, das wusste schon alles salomon. das ganze teil wirkt zwar am anfang sehr ernüchternd, eventuell sogar deprimierend, aber letztendlich ist es so und es war wahrscheinlich schon vor tausenden von jahren so und daran wird sich aller voraussicht nach auch die nächsten jahre nichts ändern und das widerum ist doch sehr tröstlich und gibt hoffnung, mir zumindest.
ob etwas sinnlos ist oder nicht kommt sehr vereinfacht gesagt ausschließlich auf die eigene perspektive an und den blickwinkel, den man anwenden möchte. selbstverständlich kann ein überzogener realismus einem das leben zur hölle machen, weil wenn man alles nur düster sieht bleibt wenig platz dafür übrig etwas erbauliches zu finden. das führt letztendlich zu depressionen und anderen krankheiten. davon hat keiner etwas und zu allem überfluss reibt sich der gegespieler die hände und freut sich, dass seine arbeit von anderen für ihn erledigt wurde ohne, dass er etwas dazu hat beitragen müssen. sieht man alles zu optimistisch wird man leider des öftern mit der realität konfrontiert und muß hierin feststellen, dass es halt doch nicht damit getan ist, sich zurück zu lehnen, fromme gebete gen himmel zu schicken und stets darauf zu vertrauen, dass sich grundsätzlich alles und zwar immer zum guten wendet. nein wir haben auch ncoh eine eigenverantwortung, die wir wahrnehmen sollen und müssen.
findet jetzt ein mensch also das richtige maß der dinge, so wird er glücklich und zufrieden leben mit dem was sein himmlischer vater für ihn bereit hält.

so stellt sich noch die frage nach dem nutzen von dem ganzen. ja die lässt sich nicht so wirklich leicht für mich beantworten. letztendlich ist diese welt eben gefallen und damit müssen wir uns halt auch zu gegebener zeit arangieren. das bedeuted nicht, dass wir alles toll finden müssen oder gar alles akzeptieren müssen, aber wir müssen uns halt darüber im klaren sein, dass unrealistische erwartungen zu enttäuschungen führen werden. diese verletzungen muten wir uns aber leider selber zu, die sind höchstwahrscheinlich nocht nicht einmal geplant gewesen, aber halt leider entstanden, weil wir es halt mal wieder vermasselt haben. daher liegt der größte nutzen im lernefekt, denn fehler lassen sich vermeiden, wenn man herausgefunden hat, dass manche strategien eben nicht funktionieren. wir stehen nicht alleine da, es gibt immer trost und für den doch eher unwahrscheinlichen fall, dass wir doch mal was verbockt haben auch immer wieder vergebung.

nachdem ich mir das jetzt alles wieder und wieder vorgehalten habe, geht es mir schon viel besser. wer muß auch schon die welt verstehen, nein nein darin besteht garkein nutzen.

in diesem sinne
homer simson