Freitag, 28. September 2007

Ich hab`die Schnauze voll ...

... von so inetwa Allem - am meisten von mir selber

ich bin Mal wieder meine eigenen Posts durchgegangen und mußte dabei feststellen, daß da schon seit einiger Zeit nichts Erbauliches mehr rüber kommt.

Die meiste Zeit meines Lebens scheine ich tatsächlich damit zuzubringen mich über Alles und Jeden zu beklagen, mich meinem persönlichen Selbstmitleid hin zu geben und meine persönlichen Kriesen und Neurosen zu pflegen.

Klar ist nicht immer Alles toll oder gar Gold was glänzt, aber ändert sich irgendetwas daran, wenn ich mich längs und breit darüber auslasse? Also bisher nicht wirklich, bis auf die Tatsache, daß sich meine persönliche Einstellung zu verschiedenen Themen und Punkten wesentlich verschlechtert hat, ich mich so zu sagen selber zudem, daß ich in einer meiner größten persönlichen Kriesen stecke, auch noch selber immer weiter in den Abgrund reiße.

Nein ich habe die Schnauze gestrichen voll. Ich will mich nicht mehr über Belanglosigkeiten und Dinge an denen ich ohnehin nichts ändern kann aufregen, bringt ja eh nichts, weil entweder fehlen mir die Kompetenzen oder die Möglichkeiten, bzw. Befugnisse. Wenn Alle anderen Alles besser wissen und auch noch mit entsprechenden Positionen ausgerüstet sind, dann sollen sie es doch bitte auch richten, was hat das dann bitte schön mit mir und meinen kaputten Nerven zu tun?

Klar ist zumindest für mich, daß wenn ich nicht selber meinen Arsch hochkriege, das keiner für mich erledigen wird. Gut da das eben so ist werde ich mich zukünftig anders organisieren müssen und halt gegebenen Falls auch Mal meine Hilfsbereitschaft auf der Strecke lassen müssen, denn in erster Linie bin ich für mich selbst verantwortlich, traurig aber wahr.

Mein letzter Mitbewohner geht jetzt auch noch in die Staaten zurück, womit ich mit einer 1 Freak WG mit relativ hohen Kosten da stehe. Seitens des Zentrums wurde mir nicht signalisiert, daß ich neue Mitbewohner bekommen könnte, womit ich jetzt die Spielregeln außer Kraft setze und jedem finanzstarken Menschen, der eventuell Mal eine Zeit in der Oberlausitz wohnen möchte, die Möglichkeit einräume sich bei mir vor zu stellen, damit man dann über Alles weitere reden kann.

Das Wetter nervt mich übrigens auch, es regnet schon wieder und obendrein ist es nicht gerade warm.

Ja und morgen sollen wir Alle fröhlich und anwesend sein, weil die restlichen Studenten von unserer September DTS ankommen - schaun wir Mal sagte schon der Franz

Sieg und Segen aus Fruststrachstan
berney

Dienstag, 25. September 2007

Normalität - Was ist das ?

leider hat sich bei mir soetwas wie ein Alltagsleben eingestellt, womit also fest steht, daß man den ganz normalen Wahnsinn auch als Normalität definieren kann.

Was zeichnet meinen Alltag aus?

Also in erster Linie die ganz alltäglichen Maulereien meinerseits gegen jeden und alles. Die Reaktionen darauf sind auch alltäglich, um nicht schlicht langweilig zu sagen, zumindest im Allgemeinen - Rumpissen führt zu rumpissen, total stupid und vom Niveau her komm ich mir öfters wie im Kindergarten vor. Es ist einfach jämmerlich, es fehlt mir hier sogar jemand, mit dem ich mich anständig streiten könnte, weil es einfach keine Streitkultur hier gibt.

Gleich danach kommt mein geliebter Buchhaltungsjob, der mir absolut nichts ausmacht, aber ganz ehrlich auch nicht viel gibt, es fehlt einfach das gewisse etwas und im Außenverhältnis darf sich Freak ja nicht in der Form frei bewegen, wie er das früher gerne gemacht hat. Fazit auch kein Lustgewinn.

Der Laden reorganisiert sich, das ist schön, aber die grundsätzlichen Probleme haben sich bisher nicht geändert und werden es wie ich die Sache einschätze auch in absehbarer Zeit nicht verbessern, wie auch, das Konzept wurde ja nicht reformiert, lediglich in ein anderes Gerüst gebracht und mit ein paar neuen Gesichtern versehen - Egal Freak kann abwarten, vielleicht passiert ja doch noch ein Wunder.

Studenten verursachen Dreck und Lärm, das ist normal - Putzaktionen sind notwendig oder auch nicht, alles eine Frage der Organisation, aber das würde hier deutlich zu weit gehen, daher höre ich auch gleich wieder damit auf - oh Freaks es ist ein Wahnsinn, aber eigentlich waren wir garnicht so schlecht organisiert, zumindest in Stuttgart nicht.

Auch alltäglich wurde für mich das tippeln durch den Wald, was ich bei Dunkelheit nicht schaffe, daher mach ich jetzt Schluß hier.

Dreht nicht total ab Leute -
immer schön locker bleiben

Solong
berney

Donnerstag, 20. September 2007

kaum sind sie wieder da ...

... sind sie auch schon wieder weg

heute wird die April-DTS graduiert, an sich nichts besonderes aber diesmal ist Katharina mit dabei. Na kommt schon die habt ihr doch wohl hoffentlich nicht vergessen - Stuttgart, Freiburg, Stuttgart. So und was ist sonst noch zu sagen, ja richtig sie wird für mich eine Botschaft nach Stuttgart überbringen und wenn ihr es ihr zulasst eventuell sogar verlesen oder Zeugnis über ihren Einsatz in Indien geben, was bestimmt einige von Euch interessieren könnte, was ich gehört hab, war´s ein super Einsatz.

Ja bei einigen wünsche ich mir, daß sie wieder kommen und unser Zentrum somit wieder einige Vakancen, die überwiegend durch den Weggang von Mitarbeitern hauptsächlich aus der ersten und zweiten DTS entstanden sind. Ja das gibt es leider auch hier in Herrnhut und abzusehen wer der nächste ist, wer vermag das schon.

Alles dreht sich, alles bewegt sich, viel Gewirbel, viele Veränderungen - ein Freak hat die Ruhe weg und wartet ab wie der Laden sich entwickelt, zumindest meistens, manchmal macht er aber auch einfach nur Stunk, aber das kennt ihr ja schon

Ich bin froh zu wissen, daß Stuttgart trotz gewissen Herausforderungen immer noch steht und hoffentlich bald auch wieder wächst.

Seid gesegnet im Herrn
bleibt mir gewogen
berney

P.S. irgendwie schon merkwürdig wie vielseitig so ein Freak doch verwendbar ist, zumindest hab ich doch häufiger das Gefühl, daß wenn ich mich ausschließlich um meine Buchhaltung kümmern würde ich nicht so wenig schlafen würde, aber was solls da steht Freak doch drüber und gelegentlich halt auch Mal halbe Nächte in der Küche, man macht´s ja gern

Mittwoch, 19. September 2007

... In aller Kürze ...

.... die Vögel sind gelandet .... Juhu ...

Unsere Einsatzteams aus Nepal, Indien und China aus der April-DTS sind seit dem Wochenende wieder da. Viel habe ich bisher nicht gehört, aber sie schienen doch sehr erfolgreich gewesen zu sein. Heute abend werde ich mehr erfahren, wenn alle Teams anlässlich eines offenen Abends von den Einsätzen berichten.

Ich bin ja schon froh, daß sie gesund wieder da sind, waren ja nicht ganz leichte Einsätze und ich bin richtig gespannt die Erntegeschichten zu hören, ja ERNTE nicht nur säen und gießen und Steine wegräumen.

Selber stecke ich bis zum Hals in Arbeit, irgendwie wird das nie weniger, aber zur Zeit gibt es ja noch ein Team Buchhaltung, bald wohl nicht mehr, aber darüber mach ich mir einen Kopf wenn es soweit ist.

Gesundheitlich wirds wieder langsam besser. Die Erkältung ereilte mich obwohl ich seit Mittwoch letzter Woche heitze. Ja es ist wieder soweit, die Asche fliegt durch die Wohnung, alles stinkt nach Auspuff, ich bin nur noch am Husten, aber das ist alles nicht dramatisch. Ach ja warum ich um die Uhrzeit einen Post verfassen kann, nun ich war heute morgen recht spät dran und da hab ich mich dann entschlossen das Nationengebet mit Lobpreis zu schwänzen, bin halt doch ein böser Freak.

Ja was gibt es noch zu sagen, ich trete gesundheitsbedingt die letzten Tage etwas kürzer und lasse mich von meiner noch Teamleiterin auch schonmal in der Mittagspause heim schicken, tat mir gut und ich bin Gott echt dankbar für Grazyna´s Verstand und Einsicht.

Ach ja die Photo-DTS hat ihre Dunkelkammer genau hinter meinem Rücken, ich sag´s euch nicht gern, aber am liebsten würde ich hier mit Bomben um mich werfen, die Studies auf den Mond schicken oder zumindest mein Büro verlegen. Eigentlich freu ich mich ja über jeden Studie, aber das mit der Foto-DTS ist wirklich ungeschickt eingestielt - Egal - Gott schenk Gnade - Herr erbarme Dich deines Freaks.

Vermisse Euch
Seid gesegnet
berney

Sonntag, 9. September 2007

Es ist Herbst...

... und für mich fällt der Novemberregen dieses Jahr schon im September

Am Donnerstag wurde Vicktoria nun denn doch abgeholt, weil ich zwar sehr versucht war eine sehr großzügige Spende direkt in ein weiteres Jahr Fahrvergnügen zu investieren, dann aber doch noch die Kurve bekam zu verstehen, daß diese Spende bestimmt für meinen Dienst gedacht ist und es eigentlich garkeinen Sinn ergeben würde, wenn ich das Geld für meinen Eigennutzen rauspfeffern würde obendrein stand ich im Wort und somit gab es für mich eigentlich ohnehin kein zurück, manchmal hasse ich meine Prinzipientreue, weil vielleicht habe ich ja doch vorschnell gehandelt und sollte bloß auf eine Vertrauensprobe gestellt werden - Egal das Leben geht weiter und ich schön zu Fuß.

Jan war sehr nett und hat mir einen persönlichen Wunsch erfüllt bevor ich Vicki abgegeben habe, eine richtig schöne Bilderserie, die ich sobald ich sie in digitaler Form habe selbstverständlich mit weiterem sentimentalem Geschmuse veröffentlichen werde.

In meinem Selbstmitleid und meiner Selbstbezogenheit habe ich ganz vergessen wirklich wichtige Informationen zu verbreiten und bei einigen von ihnen bin ich mir auch wirklich nicht sicher in wie weit diese überhaupt veröffentlicht werden dürfen. Daher hier nur ein sehr allgemeiner abriss ohne zu detailierte Würdigung meiner persönlichen Befürchtungen oder tiefer gehenderen Gedanken, weil ich derzeit absolut nicht im Stande bin Dinge objektiv darzustellen.

Das Ergebnis von Jans doch recht langem USA-Tripp ist eine vollständige Überarbeitung der Leitungsstruktur und somit auch der Abläufe im Zentrum. Die Hoffnung besteht darin das Zentrum für die Zukunft effektiver und organisierter auf die Beine zu stellen und den von Gott gewollten großen Aufgaben somit noch besser als in der Vergangenheit gerecht zu werden. Für mich ist in dieser Angelegenheit bisher nur klar, daß es anders wird und für besser naja dafür werde ich bestimmt das eine oder andere Gebet erübrigen.

Die Leitungsstruktur wird ein klassischer Strukturbaum sein mit Jan als "Overall-Leader" und 4 "Area-Leadern", einer für das gesamte Schulwesen, der mich nicht überraschte, einer für das Missionswesen, den ich auch richtig erraten hatte und zwei wirklichen Hämmern, wobei der eine mich sehr positiv überraschte und mir ein Halleluja entlockte, das ist der für das Personalwesen und einer mich in tiefste Abgründe meines persönlichen Dedankenguts schauen ließ, das ist die Besetzung für sämtliche Zentrumsangelegenheiten. Wie gesagt ich werde beten, auch dafür, daß ich mit meiner neuen Area-Leaderin irgendwie zu streich komme - gut wäre ein ausgewachsenes Wunder.

Die Students der Photo-DTS sind seit 01.09.07 hier und werden derzeit überwiegend in den Geheimnissen der Fotographie unterwiesen. Ich bin echt begeistert von den vielen Anlagen und überraschend vielen Veranlagungen in ihnen und es wird eine echte Herausforderung sein ihnen neben meinen Zentrumstätigkeiten, wenn möglich hilfreich zur Seite zu stehen. Einer ist dabei, den möchte ich gerne wenn irgendwie möglich für meinen entstehenden Dienst im islamischen Sektor gewinnen, erstens weil er annähernd fließend Türkisch spricht, aber auch weil er bereits für mehrere Monate in der Türkei gelebt hat. Aus meiner Sicht der Dinge stellt die Türkei einen guten Zugang zu den wirklich schwierigen Brocken dieser Aufgabe dar und sollte desshalb besonders sorgsam betrachtet werden.

Wenn ich die Zeichen der Zeit wirklich richtig verstanden habe, dann wird es hier im Oktober etwas unglaubliches geben nachdem die Studenten für die "normale" September-DTS hinzugestoßen sind (47 zusätzliche zu den 30 die jetzt schon da sind) ein ganzer Monat Unterricht im hoffentlich gut beheizten Zelt, weil der Lehr- und Speißesaal dann renoviert werden soll. Hoffentlich werden die nicht alle krank, hoffentlich kommt diese Idee wirklich von Gott und ist somit wirklich fettestens gesegnet, womit dann auch sein Schutz dafür da ist, mir wirds Angst und Bange wenn ich nur schon daran denke, aber Gott ist gut und ich habe auch weiterhin mein beheiztes Büro und meine Espressomaschine.

Hinsichtlich meiner eigenen Heizsituation bin ich gerade noch hin und her gerissen ob ich die Heizsaison bereits eröffne oder vielleicht doch noch einige Zeit versuche nachts mit 3 Decken und tagsüber mit Kapu und Jacke auszukommen, bin halt doch ne ziemliche Frostbeule.

Gesundheitlich gehts mir durchaus durchwachsen, ich habe Schmerzen in der Nierengegend (hatte ich letztes Jahr auch und bekam den Tipp nachts eine Wärmflasche zu verwenden von der Ärztin) aber kein Fieber. Hinzukommt, daß ich mich nicht besonders gesundheitsbewust verhalte, was meine Schwächen angeht.

Den Rückfall habe ich weitestgehend verarbeitet, habe aber leider weitere Rückschläge erlitten und bin gerade in einer persönlichen Phase, in der ich mir selbst nicht mehr vertrauen kann, wobei mir bisher größere Katastrophen erspart geblieben sind, was ich selbst als Bewahrung verstehe.

Morgen werde ich mich für ein Seelsorge-Seminar bewerben "Devine Plumbline" was mir von Jan sehr dringlich angeraten wurde als ein Schritt in die richtige Richtung, wobei ich echt nicht weiß wie ich mit der Seminarleiterin klarkommen soll, da brauche ich wirklich viel Gnade dafür, vielleicht lehnt sie mich wegen unseres sehr guten Verhältnisses ja auch ab, was bei den vielen Wegen und Umwegen die Gott für unser Leben hat ja auch nicht ganz unnatürlich wäre.

Draußen wirds dunkel und ich bin Fußgänger und muß noch auf unbeleuchteten Straßen durch den Wald zurück in meine Wohnung, wie ich das hasse (ich meine jetzt Dunkelheit in Verbindung mit Wald)

Seid gesegnet und schreibt mir Mal wieder nen paar Kommentare, sonst komm ich mir selbst in der Blogosphäre noch sehr alleine vor.

Ach ja Nachtrag zu meiner Wohnsituation, mein einer Mitbewohner ist auf göttlichen Eindruck hin bei mir ausgezogen und mein anderer macht gerade 2 Wochen Urlaub, ähm seit gestern, also kommt doch einfach nach kurzer Anmeldung bei mir vorbei.

Fetten Segen Euch
berney

Sonntag, 2. September 2007

Nachdenken - Umdenken - Umkehren?

... aber wohin und vor Allem wozu?

gestern war es dann also soweit, das Unvermeidbare ging vor sich und ich habe Viktoria per Handschlag verkauft, sozusagen einen Vertrag für die weitere Abwicklung gemacht. Heute hab ich dann meine Sachen aus ihr ausgeräumt und bin nicht undankbar dafür, daß Daniel, mein Mitbewohner mir dabei geholfen hat.

Wie ich mich jetzt fühle? das ist eine gute Frage, nur fallen mir keine Worte dafür ein, wie SCHEISSE das wirklich ist. Ich komm mir vor als ob ich einen Freund schwerstens hintergehen würde, wie ein mießer, geldgeiler Verräter, wie jemand der einfach nicht den Mut hat es drauf ankommen zu lassen und ja vielleicht hätte es noch ein Wunder gegeben und ja vielleicht hätten wir noch einige Zeit gemeinsam durch die Lande ziehen können, aber auf vielleicht, hätte, wenn und wäre wollte ich mich nicht einlassen.

Ich will die Situation nicht dramatisieren, aber ich höre auch endgültig damit auf Dinge schön zu reden oder zu heroisieren. Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache, zu mindest die weltliche Würdigung der selbigen. Ich komme bei einigermaßen enthaltsamer Lebensweise mit den mir verbleibenden Mitteln, den Einsparungen durch nicht mehr entstehende Kosten und meiner großzügigen Unterstützung durch Freunde und aufbrauchen des Verkaufserlöses für Vicki bis ca. Ende März hin, wenn ich keinen Einsatz mache. Jede unerwartete Ausgabe verringert meine persönliche Restlaufzeit.

Mit den Ergebnissen meines Engagements im Rechnungswesen und auf dem Missionsfeld, kann ich nicht zufrieden sein, weil ich es einfach gewohnt bin sichtbare, nachhaltige Ergebnisse zu sehen, wenn ich mich in ein Projekt einbringe, was in diesem speziellen Fall wirklich nicht so ist.
Die Gründe hierfür liegen auf verschiedenen Seiten des Tellers und ich will nicht schon wieder mit Steinen oder ähnlichem um mich werfen.

Persönlich befinde ich mich in einer massiven Krise und die mir angebotene Hilfe erscheint mir doch sehr hilflos, was aber nicht am guten Willen der hilfsbereiten Menschen hier liegt, sondern am Situationsverständnis.

Mein Vermögen ist wie gesagt aufgebraucht, Arbeit suchen kann ich mir in der jetztigen Konstellation keine, Hartz IV kommt auch nicht in Frage, allein schon aus ethischen Betrachtungen heraus und wirklich weitergehen tuts halt auch nicht. Sinnlos zu erwähnen, daß man in dieser Gegend ohne Auto wirklich massive Schwierigkeiten hätte an einen möglichen Arbeitsplatz zu gelangen, womit das jetzt auch nicht einfacher wird.

Stellt sich die Frage ob ich noch daran glaube, daß Gott gut ist, versorgt, mich liebt, mir Trost und Beistand ist, meine feste Burg, mein starker Fels etc. etc. etc. ?
Die Antwort hierauf ist sehr eindeutig: Ja auf jeden Fall, aber sein Bodenpersonal macht mich fertig. Selbstverständlich bin ich nicht von Umständen und Menschen abhängig, aber ungeschickterweise sind das die Kanäle durch die Gott z.B versorgt, ermutigt, Entwicklungshilfe für Projekte gibt, auferbaut, Annahme ausdrückt etc. etc. etc.

Mein gröbster Fehler besteht wohl darin, daß ich die ganze Zeit falsch Bitte, jämmerlich Bete und immer noch viel zu viele Fehler mache, was mein Umgang mit alten Verhaltensmustern und Betrachtungsweisen angeht. Auf der anderen Seite weiß ich bald nicht mehr was ich weiß, daher ja auch meine persönliche Krise.

Ich bin aber leider ein Sturrkopf womit es wahrscheinlich etwas schwierig wird mir zu Raten, zumindest wenn der Ratgeber erwartet, daß ich seinen Rat sofort unreflektiert in die Tat umsetze. Nur welche Zeichen und Wunder brauch ich noch um zu erkennen, daß für mich hier bald das Licht ausgeht und es wahrscheinlich von Freunden und Geschwistern durchaus verstanden werden würde, wenn ich hier als Versager vom Platz gehe, was ich ja eigentlich nicht will, nur fehlt mir hier halt schon so einiges, das Leben zum Beispiel, das überall weitergeht, hier ja auch nur merk ich das halt nicht so stark.

Als Fazit bleibt festzuhalten:

Wenn sich nichts ändert, wovon ich eigentlich fast ausgehe, beginnt heute der Endkampf, dessen Ausgang vollkommen ungewiss ist.

Denkt an mich und habt Spaß an Euerem Leben
Seid gesegnet
berney