Samstag, 17. März 2007

Wochenende - auch mal wieder

ich werde bestimmt bald kürzer treten,
ganz bestimmt,
aber zuerst muß noch die arbeit fertig werden
und meine beziehungen zu kollegen und diversen anderen menschen verbessert werden
und dann,
ja gleich dann werde ich mich um meine erholung kümmern.

es reicht,
ich bin müde
und weiß dennoch bescheid,
dass ich mich auch in nächster zeit nicht besser behandeln werde,
weil ich einfach zu dumm dafür bin.

meine eigener egoismus treibt mich an,
meine geltungssucht läßt nichts anderes zu,
daher sitze ich wieder am rechner
und mache mir einen kopf um rein fast garnichts.

es wird immer arme geben
hat schon unser herr jesus gesagt,
direkt abgewandelt
es wird immer arbeit geben,
soll das jetzt heißen
geprießen sei wer faul ist,
nein
bestimmt nicht,
aber aktivismus
bringt mich zumindest nicht immer weiter.

irgendwann ist halt der punkt erreicht
andem man etwas erkennen möchte
und eventuell auch mal verstehen muß
warum man etwas macht
und warum nicht.

heute war mitarbeitertag
und im prinzip habe ich mir
heute an meinem freien tag
eigentlich angeordneter maßen
genau das reinziehen dürfen,
was ich eigentlich seit mitte januar
eh schon weiß,
weil da eine durchaus ähnliche veranstalltung
in kleinerem rahmen war.

natürlich gibt es immer wieder nette aspekte,
wenn man so total ungezwungen
über die guten dinge des letzten jahres rumplaudert
und den herrn dafür lobt,
nur hat es mal wieder jeder,
einschließlich mir selber
versäumt
klartext zu reden,
ich meine
wem hilft es etwas
wenn man nur
von den schönen dingen des lebens redet
und die ganzen
begleiterscheinungen und nebengeräusche
einfach ignoriert.

ich rede nicht davon,
daß man
den mißerfolgen
viel platz
in seinem leben
einräumen sollte
oder sich
unentwegt
über das versagen
einzelner oder ganzer kollektive
auslassen muß,
aber so
total unreflektiert
einfach
nur die schönen sachen betrachten,
das ist
meines erachtens nach
auch eine form
des selbstbetrugs,
zumindest
regt mich
soetwas
maßlos auf,
wobei
wie gesagt
ich heute
nach dem motto verfahren habe
- freak
halt blos die fresse
sonst werden wir hier
nie fertig.

ist ja letztlich auch so,
daß das letzte jahr
sehr ereignisreich
und bestimmt auch
überwiegend positiv war,
wenn man mal
von den profanen begleitumständen absieht.

wenn ich
den blick
nur möglichst
geistlich halte
werde ich
bestimmt auch
darüber wegkommen,
dass ich
mich öfters mal
nicht gut fühle,
extremen stimmungsschwankungen
mehr oder weniger
wehrlos ausgeliefert
bin
und mich
öfters mal
leider auch
geanu so verhalte,
weil es mir garnicht auffällt,
wie ich gerade unterwegs bin.

wir sind schließlich
alle human beeings
und nicht
human doings
- starker satz
von jemandem
der ihn sich leisten kann,
weil er sich
seine arbeit
und verantwortung
mit einem
mindestens 5 köpfigen leitungsteam
und seiner ehefrau teilt.

mensch das ist doch nicht fair,
natürlich braucht sich jan
nach über 15 jahren jmem
und weiß ich wievielen kriesen
nicht mehr aufregen,
aber heutzutage
hat er auch wirklich alles,
einen extremen unterstützerkreis,
sonderbudgets für reisen,
ein gut laufendes zentrum
zuzüglich von gott hinzugeschenkt
einem wahnsinnig guten namen
als fotograf,
also ich
habe davon
auch schön öfters profitiert
- die bilder
meines ersten
und meines aktuellen
rundbrief sind von jan c schlegel
und es lohnt sich wirklich
sich mal seine homepage reinzuziehen.

dennoch
ich finde manche aussagen
einfach ziemlich sinnlos
und entsprechend
kommen die dann
bei mir auch an.

so
nächste woche
werden wir
die dts
hoffentlich
weitesgehend
zu ende bringen,
buchhalterisch betrachtet,
dann binn ich
ende des monats
auf der hochzeit
meines ehemaligen mitbewohners
und stehe
vor dem problem,
daß mein anzug
hoffentlich
noch passt,
weil ich nämlich
trauzeuge bin
und da
nicht unbedingt
mit zerissenen jeans
aufschlagen will,
auch nicht
unbedingt
im jogginganzug,
das sähe dann
doch eher
albern aus.

also
wer den wink
mit dem gartenzaun
verstanden hat,
betet bitte
dafür, dass
der anzug
auf wundersame weise
gewachsen ist
oder dafür,
dass mein fett
verschwindet
ohne diät.

bis bald mal wieder
berney

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