Mittwoch, 1. August 2007

FREAKSTOCK 2007 - REBOOT

... es ist vorbei, bye bye julimond, es ist vorbei ...

was kann freak schon über das schönste familientreffen ever sagen? um die concerts hat er sich im prinzip nicht wirklich gekümmert, selbst wenn die eine oder andere band echt gut gerockt hat, abends leider halt auf der sidestage, weil aus welchen gründen auch immer die mainstage von musikalischen analphabeten belagert wurde, was aber wie gesagt nicht wirklich gestört hat, ist halt aufgefallen.

im coffee-zelt hat sich freak auch nicht zu lange rumgetrieben, warum auch die tage des festivals sind kurz, die nächte sogar noch kürzer und um sich mit jedem, mit dem man gerne mal quatschen wollte sich zu unterhalten reicht die zeit ja dann leider doch nicht, schade, aber was solls dann nimmt freak halt an positiven gesprächen mit was halt gerade so geht und freut sich über jedes einzelne, das stattgefunden hat.

die workshopflut vergangener jahre, wo freak einfach nicht wußte was er tun soll, ist erfreulich zusammen geschrumpft auf ein wirklich erträgliches maß und besonders erfreulich dabei war dann auch noch, daß die workshopleiter keine zweifelhaften ansätze unters volk streuten.

für mich schön und wichtig zugleich war, einen neuen tatigkeitsbereich, eine neue aufgabe in meiner geistigen familie gezeigt bekommen zu haben. es mag schon sein, daß ich in meinem leben verschiedene dinge als defizitär empfunden und somit auch erlebt habe, aber es ist hervorragend zu sehen, daß das kein ausschlaggebendes kriterium für geistliche vaterschaft ist. ich glaube daran, daß gott in diesem bereich mit mir in den nächsten jahren noch einiges vor hat.

da freak der abschiedsschmerz am sonntag einfach zu groß war, entschied er sich am abbau noch zu teilen mitzuwirken, was den vorteil mit sich brachte zwar immer noch übermüdet, aber zumindest am montag reisen zu können. dass gott mir dann auch noch eine mitfahrerin an die seite gesetzt hat war für mich natürlich sehr schön und überhaupt auch sehr praktisch, da ich nicht die ganze strecke fahren mußte. die fahrt verlief bis auf wenige vorkommnisse doch recht angenehm, aber halt nicht ohne folgen, wesswegen ich derzeit wirklich geknickt bin, was ich angesichts des großartigen freakstocks wirklich nicht sein bräuchte.

die kehrseite der medaille:

die heimfahrt führte letztendlich dazu, dass ich einen rückfall beim trinken erlitten habe. warum ja das frag ich mich auch, aber irgendwie kam zu meiner ohnehin schon sehr stark angeschlagenen gefühlslage einfach noch einiges dazu.

1. der holländische drängler, der mich dazu verleitete mit seiner nötigerei ihn mit dem internationalen autofahrergruß zu grüßen, wobei ich mir leider risse in der frontscheibe zuzog

2. der fast unfall, bei hoher geschwindigkeit von einer windböe erfasst worden, beim ausweichmanöver, war halt doch schon sehr übermüdet und angeben wollt ich auch irgendwie.

3. meine geistige hygiene ließ doch wohl ziemlich zum wünschen übrig, aber ist ja nichts passiert schwam drüber, obendrein ist freak single, aber trotzdem irgendwie schäm ich mich halt doch, egal.

4. unnötig zu erwähnen, daß ich erneut dem nikotin fröhne, was natürlich nicht gut sein kann und in dieser form auch nicht wirklich beabsichtigt ist.

was hat sich am zentrum geändert?

ähm nichts, zumindest nicht zum besseren und als ob das nicht reicht wird man auch noch aus den eigenen reihen sabbotiert, danke aber danke nein.

das camp soll ganz gut sein, hab davon noch nicht viel mitbekommen und ganz gut liegt wohl deutlich im auge des betrachters, was ich mitbekommen habe war naja ganz gut.

könnte und wollte mich hier eigentlich noch köstlich in derber lästerei und witzelei ergehen, lasse es aber aus verschiedenen gründen bleiben unter anderem auch weil ich müde bin

Seid gesegnet und bleibt dran
betet für den freak in herrnhut
wie auch immer
berney

ps: ich komme leider nicht nach pakistan, es fehlt die persönliche einladung und selbstverständlich auch das visa und mein freund und bruder im glauben mr k hat wohl zumindest für mich verständlich den einen oder anderen ansatz, der mir echt glauben macht, dass es halt jetzt nicht funktioniert und dass es gut ist, wenn ich jetzt nicht dabei bin.

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