Donnerstag, 9. August 2007

Denn wo viel Weisheit ist, ist viel Verdruß...

... und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.

... Alles ist Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind - Ja ich liebe den Prediger und seine unendliche Weisheit. Da steckt viel Trost drin und noch mehr Erkenntnis. Gibt es ein deprimierendes Buch in der Bibel, nein bestimmt nicht, aber es gibt wohl kein ernüchternderes Buch als das Kohelet, den Prediger eben.

Ernüchterung, das ist es, wenn ich daran denke was gerade bei mir hier so geht, weil wenn man wollte könnte man das auf echt sehr wenig reduzieren, was ich niemandem übel nehmen könnte.

Es ist eine Tatsache, daß bei mir derzeit Alles auf dem Prüfstand steht, ich nicht gewillt bin etwas als unveränderlich stehen zu lassen. Zwar lebe ich zunächst weiter wie bisher, aber das liegt ausschließlich daran, daß ich bisher nichts konkretes neues weiß.

Die Kohle für den Winter ist seit gestern im Schuppen, mein Geldbeutel leer und körperlich bin ich auch total erledigt. Holz was ich noch in Herrnhut brauchen könnte liegt in Steinenbronn im Wald und wenn nicht jemand mit einem Transporter ohnehin in die Richtung fährt und mich mit einer kostenfreien Anlieferung segnen will, wird es hier auch nicht herkommen, weswegen ich mir was anderes einfallen lassen darf.

Seit heute gibt es meinen neuen Rundbrief in Deutsch, einen werbeträchtigen Flyer in englischer Sprache kann ich ja leider nicht so verwenden, wie er jetzt ist, leider habe ich bisher auch noch keine konkreten Korrekturvorschläge erhalten, also komm ich damit auch nicht weiter.

Zur Zeit arbeite ich wieder verstärkt an der Weiterentwicklung meiner Vision unter anderem auch mit Johnboy Walton, was dabei rauskommt bin ich sehr gespannt, eigentlich sind wir wie Feuer und Eis, irgendwie sich ausschließende Gegensätze, aber irgendwie hab ich auch ein gutes Gefühl mit ihm wieder verstärkt zusammen zu arbeiten, auch wenn wir in der Vergangenheit bestimmt nicht immer einer Meinung waren und von unseren Visionen her zur Zeit auch noch keine abgestimmte gemeinsame Verlautbarung verkünden könnten.

Meine Arbeit im Zentrum ist bestimmt nicht schlecht und grundsätzlich hab ich auch garnichts dagegen, aber das kann nicht die ganze Berufung sein, ok vielleicht für jetzt aber das glaub ich eigentlich nicht. Ich werde halt das Gefühl nicht los, daß ich mache was ich mache, weil es verschiedenen anderen genau so recht ist, was nicht schlecht sein muß, aber ist das dann noch die Sache mit der Berufung oder läuft was verkehrt?

Soviel für diesmal
Ach Sommerzeit, du schöne Zeit, wie wunderbar bistDu.
Meine Freaks haben urlaub und melden sich noch spärlicher als sonst

Seid gesegnet
berney

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